- Nimmt sich der Heilpraktiker genügend Zeit für die Erfassung, Besprechung und Behandlung Ihrer Beschwerden?
- Bevor Sie einen Heilpraktiker aufsuchen, hören Sie sich um, wer wo „gute Erfahrungen" gemacht hat.
- Erkundigen Sie sich per Telefon und im Internet nach den angewandten Verfahren - Homöopathie und Akupunktur werden zum Teil auch von Ärzten geschätzt. Fragen Sie vor Behandlungsbeginn nach der üblichen Sitzungsdauer und nach den Kosten. Nach unseren Erfahrungen wird der Heilpraktiker Ihnen dies gerne sagen.
- Befragen Sie telefonisch mehrere Heilpraktiker, um Vergleiche zu ziehen. Sie erhalten einen ersten persönlichen Eindruck.
- Wählen Sie keinen Heilpraktiker, der durch spektakuläre Berichte in der Publikumspresse auf sich aufmerksam macht.
- Seien Sie misstrauisch, wenn im Wartezimmer bereits Fotokopien von Berichten über spektakuläre Heilerfolge ausliegen. Dies sagt eher etwas über das Geschick des Heilpraktikers aus, sich gut zu vermarkten, als über seine tatsächlichen Fähigkeiten.
- Äußere Statussymbole, wie großzügige Praxis, beste Wohngegend, teure Apparate, müssen kein Indiz für Qualität sein; nach unserer Untersuchung sind sie eher Zeichen für geringeren Zeitaufwand und höhere Kosten. Ansprechend und sauber sollte die Praxis natürlich sein.
- Achten Sie beim Besuch darauf, ob sich Diagnose und Therapie des Heilpraktikers ganzheitlich auf Körperzusammenhänge (und ggf. Psyche und Lebensumstände) richten, oder ob nur ein „Mittelchen" zur Beseitigung der Beschwerden verschrieben wird (Symptomkuriererei).
- Klärt der Heilpraktiker Sie hinreichend auf, bevor er einen therapeutischen Eingriff bei Ihnen vornimmt, so dass Ihnen ggf. Gelegenheit bleibt, diese Maßnahme zu verweigern?
- Akzeptiert er ggf. Ihre Ablehnung des Eingriffs und macht er dann alternative Vorschläge?
- Verlangen Sie eine spezifizierte Rechnung.
- Gehen Sie zumindest bei Bedenken auch zu anderen Heilpraktikern und vergleichen Sie.
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