Neuraltherapie |
Bei der Neuraltherapie nach seinem Entdecker HUNEKE wird ein örtliches Betäubungsmittel (ein so genanntes Lokal-Anästheticum wie Procain) zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken an bestimmte Stellen des Körpers gespritzt. Bei den Injektionen in die Haut (z.B. durch Quaddelung) werden über Reflexzonen (die sog. Head'schen Zonen) gestörte Funktionen positiv beeinflusst, z.B. bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.Die Injektionen bei Störfeldern erfolgt in die Umgebung des als ein solches erkanntes Störfeld. Zum Störfeld kann grundsätzlich jede Stelle des Körpers werden.
Ein Beispiel: Chronisch entzündete Mandeln können als Störfeld bei verschiedenen Menschen ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen, wie z.B. bei den einen ein Gelenkrheuma, beim zweiten einen Grünen Star oder ein Bandscheibenleiden, ein Asthma usw. Die Störfelder werden durch eine sorgfältige Voruntersuchung erkannt. Durch eine Injektion kann eine schlagartige Beseitigung der Beschwerden eintreten, man spricht in diesem Fall von dem Sekundenphänomen. Nebenwirkungen bei diesem Therapieverfahren sind selten, da einer möglichen Procain-Allergie durch eine vor der Behandlung durchgeführten Testinjektion vorgebeugt wird. Auch die Schwangerschaft ist keine Kontraindikation (das Procain wird vollständig vom mütterlichen Organismus abgebaut). Zusammenfassend ist also die Neuraltherapie bei folgenden Indikationen das Mittel der Wahl:
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Therapeuten: | Praxis Dr.Hemm |
Praxis A. Noll |