Wenn die Schilddrüse zum Problem wird Â…
Ursachenfindung mittels der ELEKTROAKUPUNKTUR NACH VOLL (EAV)
Wird die Ursache für die Unterfunktion nicht gefunden und behandelt, verlangsamt sich der Stoffwechsel immer weiter, und es können folgende Symptome auftreten: kalte Gliedmaßen, Obstipation, schlecht durchblutete und extrem trockene Haut, rauhe Stimme, drastisch ansteigender Cholesterinspiegel, Gewichtszunahme, das Denken fällt immer schwerer und die Vergeßlichkeit nimmt zu. Alle diese Symptome werden häufig zu leichtfertig als Alterserscheinung abgetan. Bevor bei diagnostizierter Unterfunktion symptomatisch und vielleicht zu voreilig synthetische Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin) eingenommen werden, die bei Überdosierung zu Osteoporose und erhöhten Krankheitsrisiken führen können, ist es sinnvoll zu hinterfragen, ob die Ursache der Störung möglicherweise in einem anderen Gebiet des Körpers, welches energetisch mit der Schilddrüse verbunden ist, zu suchen ist.
Ein aus der Naturheilpraxis nicht wegzudenkendes Therapie- und Diagnoseverfahren ist die „ELEKTROAKUPUNKTUR NACH VOLL (EAV)”-Originalmethode, eine Methode, mit deren Hilfe über die Akupunkturpunkte des Körpers der Zustand der Organe gemessen werden kann. Mit ihrer Hilfe kann der EAV-Therapeut, der in Regelkreisen und Vernetzungen (Meridiane) denkt, über die entsprechenden Akupunkturpunkte die Krankheit von ihrem Ursprung her aufrollen und therapieren. Das Symptom, das häufig nur das Ende einer langen Kette von Störungen ist, verschwindet meistens von alleine.
Einige Ursachen sollen hier genannt werden, die aus der Praxiserfahrung am häufigsten vorkommen und an die jeder Therapeut denken sollte.
1) Eine Hypophysenfehlfunktion kann durch einen nicht ausgeheilten Herd in der Keilbeinhöhle verursacht werden, welche nur durch eine dünne Knochenlamelle von der Hypophyse getrennt ist, durch die Erreger und Toxine in die Hypophyse einwandern können. Diese Gifte wirken als Stimulans und können nicht nur zu vermehrter Ausschüttung von ACTH im Hypophysenvorderlappen anregen, mit Auswirkung auf vermehrte Cortisol-ausschüttung aus der Nebennierenrinde, was zu anfallsweisem Bluthochdruck führen kann, sondern die Toxine stimulieren auch die TSH-Bildung, mit dem Ergebnis, daß auch die Schilddrüse zu erhöhter Aktivität angeregt wird. Eine Schilddrüsenüberfunktion ist die Folge mit den bekannten Zuständen wie gesteigerte Nervosität und physische Erregbarkeit, Schlaflosigkeit, Abmagerung, chronische Durchfälle, Herzrasen usw.
Im Stadium der Überfunktion wird die Schilddrüse gerne mit Radiojod behandelt; nur sollte bedacht werden, daß sich die radioaktive Substanz in der Schilddrüse ansammelt, sie in ihrer Funktion hemmt und eine Unterfunktion verursachen kann. Eine Unterfunktion kann auch entstehen, wenn der Herd mit seiner stimulierenden Wirkung auf den Hypophysenvorderlappen bestehen bleibt und dieser Teil der Hypophyse sich wie jedes Organ, das sich zu lange überarbeitet, erschöpft. Durch die eingetretene Insuffizienz wird die Abgabe von TSH zu gering, so daß in der Folge die Schilddrüse zu wenig zu einer Eigenproduktion von Hormonen angeregt wird: eine Unterfunktion mit den genannten Folgen kann sich einstellen.
Weitere Gründe für Fehlfunktionen sind:
2) Mykosen: Hefepilze und Schimmelpilze (vor allem der Gifte, die Aflatoxine) können als Allergene wirken. Allergene können das ganze Körpergeschehen aktivieren und eine Pseudohyperthyreose auslösen, mit allen Erscheinungen einer Überfunktion, auch wenn labormäßig alle Schilddrüsenwerte in Ordnung sind. Nach einer Darmentpilzung und -sanierung normalisiert sich der Zustand des Patienten wieder.
3) Beherdete Zähne können krankhafte Störungen in die jeweils mit ihnen über bestimmte Bahnen verbundene Organe weiterleiten. Die direkt mit der Schilddrüse im Zusammenhang stehenden Zähne sind die 6er im Oberkiefer. In eigener Praxis erlebte ich den Fall einer Patientin mit Symptomen einer Hyperthyreose und rechtsseitiger Schild-drüsenvergrößerung. Die Austestung mit dem EAV-DERMATRON der Firma Pitterling Electronic GmbH, München, ergab einen Abszeß unter der Krone des 6er Zahnes, der nach Angaben der Patientin keinerlei Beschwerden machte. Die empfohlenen Röntgen-Einzelaufnahmen in einer Zahnarztpraxis zeigte eine große Zyste bis in die Kieferhöhle hinein und einen durch die Vereiterung stark abgebauten Kieferknochen. Der Zahn wurde gezogen und der Herd samt Zyste von einem Kieferchirurgen entfernt. Danach verschwanden alle Symptome und der sog. Kropf bildete sich zurück. Eine andere Patientin verlor in ca. 3 Monaten 16 kg an Gewicht, trotz gleichbleibender Nahrungsaufnahme. Ein vor längerer Zeit devitalisierter 6er Zahn wurde zum Störfeld mit irritierender Wirkung auf die Schilddrüse. Nach der Extraktion normalisierte sich die Schilddrüsenfunktion wieder und das normale Körpergewicht stellte sich nach 10 Wochen wieder ein.
4) Genauso wie die Schilddrüse durch einen Zahnherd in eine Dysfunktion kommen kann, ist dies auch bei der Nebenschilddrüse möglich. Beide Drüsen sind wichtig für die Steuerung des Calciumspiegels im Blut. Das Calcitonin aus der Schilddrüse senkt einen zu hohen Calciumspiegel im Blut, indem es die Calciumeinlagerung in die Knochen fördert und ein Zuviel dieses Minerals über die Nieren ausscheidet. Ist der Calciumspiegel im Blut zu niedrig, wird das Parathormon aus der Nebenschilddrüse aktiv. Es setzt Calcium wieder aus den Knochen frei, vermindert die Ausscheidung über die Nieren und sorgt dafür, daß vermehrt Calcium aus der Nahrung über den Darm in den Körper gelangt. Damit dieser Prozeß gut ablaufen kann, ist zusätzlich Vitamin D nötig. Es sorgt für die Bildung eines Calcium-bindenden Eiweißkörpers und fördert so die Aufnahme aus dem Darm in das Blut und den Einbau in die Knochen.
Eine Beherdung eines 7er Zahnes im Oberkiefer kann nicht nur zur Störung im Mineralhaushalt führen, sondern auch zu prätetanischen bis tetanischen Erscheinungen, da genau diese Backenzähne mit der Nebenschilddrüse in Beziehung stehen.
Beispiel: ein 25jähriger Patient litt seit ca. Jahren unter den wechselnden Beschwerden einer Über- und Unterfunktion der Nebenschilddrüse. Die Blutuntersuchungen erbrachten ständig schwankende Calciumwerte zwischen 7 und 13 mg/%. Klinisch konnte keine Ursache festgestellt werden. Die EAV-Testung konnte den Zusammenhang innerhalb des Funktionskreislaufs feststellen. Und zwar hatten sich im Laufe der Jahre folgende Symptomverschiebungen eingestellt, die durch die Anamnese bestätigt wurden. Am Anfang, vor ca. 5 Jahren, bekam der Patient eine Grippe mit Schnupfen und Kieferhöhlen-beteiligung, die erfolgreich mit Antibiotika behandelt wurde. Danach entstand eine sehr schmerzhafte Gastritis, die ebenfalls mit Antibiotika behandelt wurde. Nach deren Abklingen schmerzte der linke Oberbauch und noch mehr das linke Schulterblatt, wegen dem der Patient einen Orthopäden aufsuchte. Behandlung erfolglos. Wie sich später herausstellte, hatte er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wieder Antibiotika. Der junge Mann erinnerte sich während der Testung, daß er seit ca. 3 Jahren immer wieder ziehende Schmerzen im linken Oberkiefer verspüre, denen er keine Beachtung geschenkt habe. Und, so erinnerte er sich weiter, hätte er seine Probleme mit den tetanischen Anfällen ziemlich zeitlich mit dem Auftreten der Schmerzen bekommen.
Zur Erläuterung des Funktionskreislaufes an diesem Beispiel: Kieferhöhle, Magen, Pancreas, 7er Zahn und Nebenschilddrüse bilden eine funktionelle Einheit. Das erklärt, warum Toxine und Irritationen von nicht ausgeheilten Entzündungen bzw. Herden auf den vorgegebenen Schienen weitergeleitet werden und neue Symptome bilden können. Eine sinnvolle Therapie sollte diese Zusammenhänge berücksichtigen und am Ausgangspunkt der Kettenreaktionen ansetzen.
Wie sah nun die Therapie bei dem letztgenannten Patienten aus? Der 7er Zahn wurde nach röntgenologischer Zusatzabklärung wegen starker Eiterbildung mit umschriebener Knochenostitis, gezogen. Der unterdrückte chronifizierte, aber stumme Herd in der Kieferhöhle mit Phytolacca Ultraplex 4 (Firma Presselin), Cinnabaris und Euphorbium Homobion (Firma Fides) behandelt. Anschließend wurden Nosodenpräparate von Firma Staufen und Heel verordnet. Für Magen, Pancreas und Nebenschilddrüse zeigte der Medikamententest als geeignete Mittel Organpräparate der Firma Wala. Nach kurzer Zeit war der Patient beschwerdefrei und die Calciumwerte im Blut normal und stabil.
Dieses letzte ausführliche Beispiel soll deutlich machen, wie bedeutungsvoll Zusammenhänge und Vernetzungen innerhalb des Organismus sind, deren Kenntnis die Grundlage für eine erfolgreiche EAV-Diagnose und -Therapie bildet.
Anschrift der Verfasserin, Informationen, Seminare, Unterlagen bei:
INSTITUT FÜR ELEKTROAKUPUNKTUR NACH VOLL eV
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Therapeuten: | Praxis Dr.Hemm |
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